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Generations Trio

My new Generations Trio is a musical example of intuitive communication and intense interaction, resulting in an audible process of music making which speaks directly to the listening audience.

Generations Trio New Project by David Friedman, Tilo Weber & Oliver Potratz

Line Up:

David Friedman: vibes
Oliver Potratz: bass
Tilo Weber: drums

Living jazz legend David Friedman is one of the most influential vibraphonists in the history of the instrument. “Thursday” is not only the first release of Friedman’s brand new Generations Trio, but also the very first release of his new label Malletmuse Records. The Generations Trio provides a musical example of intuitive communication and intense interaction, resulting in an audible process of music-making, which speaks directly to the listening audience. These three generations, with shooting star Tilo Weber on drums, in demand sideman Oliver Potratz on bass, and retired Jazz Professor David Friedman on vibes, develop an amazingly orchestral band sound, which is fresh and hip, while firmly rooted in the deep tradition of Jazz.

Review:

Seit 1989 ist David Friedman Professor in Berlin, eine Instanz in Sachen Jazz. Fragt man junge Vibrafonisten, führt ohnehin kein Weg an ihm vorbei. Ob Matthias Goebel, Sonja Huber, Simon Kanzler, Raphael Meinhart, Roland Neffe – für sie alle war Friedman einmal die wichtigste Inspirationsquelle. Matthias Goebel sagt: „David Friedman ist ein Meister. Zu ihm fällt mir vor allem ein: Danke, danke, danke!“ Nun legt der Vibrafon-Meister ein neues Album vor – eben jener David Friedman, der einst mit Horace Silver und Chet Baker spielte, der mit Dave Samuels ein Mallets-Duo hatte und in den Achtzigern wichtige Musikerinnen förderte, eine Jane Ira Bloom oder Geri Allen. Warum seine Band „Generations Trio“ heißt? Friedman ist inzwischen in den Siebzigern, sein Bassist Oliver Potratz ist in den Vierzigern, Schlagzeuger Tilo Weber noch in den Zwanzigern. Entstanden sind die Aufnahmen bereits 2014. Um sie nun endlich unter die Leute zu bringen, gründeten Weber und Friedman zusammen ein eigenes Label. Ja, dieses Album hat es verdient. Hier hört man das Vibrafon genau so, wie es am besten klingt: rhythmisch forciert, intervallbetont, mutwillig bebopverliebt, kristallin-linear, harmonisch verkantet, riskant-kon- struktiv. Das Vibrafon verlangt Mut – und mutige Mitspieler. „Es ist prinzipiell ganz egal, was ich schreibe“, sagt Meister David Friedman über sein Trio. „Die beiden fressen es auf, ganz ohne Angst, Vorbehalte und Abwägungen.“
Hans-Jürgen Schaal (Fidelity, Mai 2018)